Der WIRE-Befehl plaziert Wires (Linien) in einer Zeichnung, und zwar zwischen erstem und zweitem Koordinatenpunkt. Jeder weitere Punkt (Mausklick) wird mit dem vorhergehenden verbunden. Dabei werden jeweils zwei Koordinatenpunkte mit einer geraden Linie verbunden oder mit zwei, die in einem bestimmten Winkel abknicken. Dieser Knickwinkel läßt sich mit der rechten Maustaste weiterschalten.
Zwei Mausklicks an derselben Stelle setzen das Leitungsstück ab.
Signalname
Der Parameter signal_name ist in erster Linie für die
Anwendung in Script-Dateien gedacht, die generierte Daten einlesen.
Wenn ein Signalname angegeben ist, werden alle folgenden Wires mit
diesem Signal verbunden, und es wird keine automatische Prüfung
durchgeführt.
Diese Möglichkeit ist mit großer Vorsicht
einzusetzen, da es zu Kurzschlüssen kommen kann, wenn ein Wire so
plaziert wird, daß er unterschiedliche Signale verbindet. Bitte führen
Sie deshalb einen
Design Rule Check durch, nachdem Sie
den WIRE-Befehl mit dem Parameter
signal_name benutzt haben!
Strichstärke
Gibt man den Befehl mit dem Parameter wire_width (z. B. 0.1) ein, dann wird dadurch die Linienbreite in der aktuellen Maßeinheit festgelegt. Zulässig ist maximal 0.51602 Zoll (ca. 13.1 mm). Die Linienbreite bleibt für nachfolgende Operationen erhalten.
Die Breite läßt sich auch zu jeder Zeit mit dem Befehl
CHANGE WIDTH breite
ändern oder voreinstellen.
Bitte verwenden Sie den WIRE-Befehl nicht für Netze und Busse sowie für Luftlinien. Siehe NET, BUS und SIGNAL.
Signale in Top-, Bottom und Route-Layern
Wires in den Layern Top, Bottom, Route2.. werden als Signale behandelt. Wird ein Wire in einem der Signal-Layer an einem bestehenden Signal angesetzt, so gehört der gesamte gezeichnete Wire-Zug zu diesem Signal (nur, wenn die Wire-Enden bzw. das Wire-Ende und der Pad-Mittelpunkt genau übereinstimmen). Setzt man das Ende eines Wires an einem anderen Signal ab, fragt EAGLE zur Bestätigung nach, ob die beiden Signale wirklich miteinander verbunden werden sollen. Jedes Geradenstück wird von EAGLE (z. B. beim RIPUP-Befehl) als eigenes Objekt behandelt.
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